
Ich oute mich. Ich bin ein emotionaler Esser - Du vielleicht auch? Eine Pizza gegen die Einsamkeit. Einen Kuchen als Belohnung für das stressige Meeting. Ein Eis bei Ablehnung einer geliebten Person. Warum wir Gefühle, Emotionen und Situationen mit Essen beantworten kann unterschiedliche Gründe haben. Viele Verhaltensmuster erlernen wir bereits im Kindesalter und nehmen sie unverändert in unserer Erwachsensein mit. Um die Aufarbeitung und die Veränderung der psychologischen Verhaltensweisen soll es hier aber nicht gehen. Vielmehr um verschiedene Strategien die uns akut in einer Heißhunger-Situation helfen können.
Generell ist es wichtig, dass Du Dir folgendes klar machst: Wenn Hunger nicht das Problem ist, kann Essen nicht die Lösung sein. Dadurch spürst Du wieder deutlicher, ob Du gerade Gefahr läufst emotional zu essen oder wirklich Hunger hast. Dein Körper ist ein Wunderwerk der Biologie und benötigt essentielle Nährstoffe, die Du Dir von außen durch die Nahrung zuführen musst. Wenn Du dann in einem sehr emotionalen Status isst, tendierst Du eventuell dazu Lebensmittel auszuwählen, die Dir selbst nicht gut tun oder nicht nähren. Losgelöst von Deinen Emotionen kannst du viel sinnvollere Lebensmittelentscheidungen treffen. Verwöhne Deinen Körper mit frischen Nährstoffen die Dir wirklich Unterstützung und emotionale Ausgeglichenheit geben. Gerade wenn Du Dich in herausfordernden Lebensphasen befindest, benötigt Dein Körper Nährstoffe und Support. Wenn Hunger nicht das Problem ist, kann essen nicht die Lösung sein. Stattdessen versorge Dich selbst und sei dein bester Freund - fühl Dich mit Dir wohl.
Manchmal ist es schwierig herauszufinden warum Du genau in diesem Moment einen Tröster in Form von Essen brauchst. Oftmals hilft es ein potentielles Mangelgefühl durch ein wunderbares Gespräch mit den Liebsten zu füllen. Wenn Du Dich für Bewegung als Ablenkung gerade nicht begeistern kannst, hilft Dir vielleicht ein Gespräch mit einem Deiner besten Freunde. Zusammen zu lachen und sich gegenseitig auszutauschen lenkt die Gedanken ab und gibt Dir vielleicht sogar die Möglichkeit mit Freunden darüber zu reden. Wie sehen ihre Strategien aus? Vielleicht möchtest Du aber auch einfach über spannende Neuigkeiten oder vergangene Erinnerungen sprechen. Sich in diesen Momenten weniger allein zu fühlen, hilft. Emotionales Essen kann zusammen besser gestoppt werden als allein.
Vorbereitet sein! Auch, wenn Du Dich bemühst dem Gefühl von Heißhunger nicht mehr nachzugeben, kann es Momente geben in denen die Lust einfach zu groß ist. Die Emotion zu viel ist. Das ist vollkommen okay, denn diese Momente kennen wir alle. Bevor man sich selbst dafür verteufelt nicht willensstark genug zu sein, kann es auch helfen gesunde oder auch gesündere Snacks vorbereitet und griffbereit zu haben. Bevor Du Dich dann mit wirklich ungesunden Optionen strafst, freust Du Dich sicher lieber über eine leckere Praline die du vorab selbst gemacht und im Kühlschrank gelagert hast. Oder wie sieht es mit Energyballs in deiner Lieblingssorte aus? Wusstest Du, dass Du auch Kuchenstücke einzeln einfrieren kannst? Bananenbrot lässt sich zum Beispiel super im Toaster wieder frisch auftoasten. Probiere Dich durch und finde die Snacks, die Dir auch wirklich freude und Geschmack schenken. Im Notfall wirst Du Dich vielleicht nicht mit einem süßen Apfel zufrieden geben, wenn die emotionalen Reaktionen und die damit verbundenen Gewohnheiten Dich überfallen. Be prepared!
Mögliche Auslöser und Trigger zu identifizieren hilft Dir enorm, um dein Verhalten selbst besser zu verstehen und zu verändern. Wer die schwierigen Momente kennt, kann sich besser darauf vorbereiten und damit umgehen. Journaling kann Dir dabei helfen. Führe eine Art Tagebuch über die Situationen und Gefühle sowie erfolgreiche oder nicht erfolgreiche Maßnahmen. Dadurch kannst Du über einen gewissen Zeitraum mögliche Auslöser eliminieren oder sogar strategische Lösungen finden. Dankbarkeitslisten bringen Dich ebenso in eine positive Gefühlslage, die Du dann vielleicht nicht mehr mit Essen beantworten musst. Probiere es selbst aus und spüre in dich hinein. In unserem Blogartikel zum Thema Journaling erfährst Du mehr über diese Achtsamkeitsstrategie und mögliche Journaling-Fragen.
Zugegeben, dass diese Strategie nicht ganz einfach ist, aber wenn Du Dich dafür begeistern kannst ist eine sehr effektive und gesundheitsfördernde Strategie. Die Bewegung - egal in welcher Form - bringt Dich weg von Gedanken und Gelüsten hin zu dem Leben des Momentums. Während Du Dich bewegst wird es für Deine Gedanken schwer sich an das Essen zu hängen. Zusätzlich werden durch die Bewegung Glückshormone ausgeschüttet und dienen somit als Belohnung und Du tust Dir und Deinem Herz-Kreislauf-System etwas Gutes.
Viele Menschen brauchen nach etwas Herzhaftem, etwas Süßes. Daran kann man erkennen, dass der Geschmack und das subjektive Empfinden einen Einfluss auf unser Essen hat. Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel “Pfefferminz” kann Dein Verlangen nach Süßigkeiten lindern. Wie wäre es also mit einmal Zähneputzen oder einem Pfefferminzbonbon? Du kannst natürlich auch auf frischen Kräutern kauen.
Die Meditation ist die Königsdisziplin unter den vorgeschlagenen Strategien. Ähnliche wie bei der Bewegung werden die Gedanken verändert. Während Du beim Sport Deine Gedanken gezielt ablenken willst, lässt Du sie bei der Mediation schweifen und versuchen Dich wieder auf Dich selbst zu fokussieren. In unserem neuen Magazin erfährst Du mehr über die Wirkung der Meditation und mögliche Meditationstechniken!
Du möchtest wieder einen deutlichen Unterschied zwischen Lust auf Essen und Deinem Hungergefühl spüren? Dann bietet sich eines unserer (Saft-)Fastenprogramme für Dich an. Einmal im Monat startet unser Gruppenfasten! Trage Dich jetzt ein und profitiere von der Gruppendynamik!
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